Wien - Die BA-CA kämpft in Russland um die Rückzahlung eines im Jahr 1996 an die dortige staatliche Eisenbahngesellschaft vergebenen Großkredits. Wie das "WirtschaftsBlatt" berichtet, klappe die Rückzahlung des Kredits trotz Staatsgarantie nicht. BA-CA-Chef Gerhard Randa will die Summe weder bestätigen noch dementieren. Obwohl das Obligo von der russischen Regierung besichert wurde, gerate die Rückzahlung jetzt ins Stocken.

BA-CA-Sprecher Martin Hehemann bestätigte gegenüber der APA, dass er von gerichtlichen Schritten nichts wisse. Eine russische Zeitung habe geschrieben, die BA-CA würde klagen. Hehemann zeigt sich im "WirtschaftsBlatt "zuversichtlich, dass wir eine vernünftige Lösung finden. Denn es geht letztlich um die Reputation Russlands auf den internationalen Kapitalmärkten".

Derzeit liefen Verhandlungen mit der Eisenbahn und Regierungskreisen wegen der Rückzahlung. Hehemann betont, dass die BA-CA in den vergangenen Jahren für die Forderungen entsprechende Vorsorgen gebildet habe. Das bedeute, die Summe wirke sich nicht auf die aktuelle Bilanz aus, es gebe keine Bedrohung für die Gewinn- und Verlustrechnung. (APA)