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"Ich spring' heraus aus meinem Schlaf, bevor der letzte Zweifel mich packt. Für meine Arbeit braucht's nur eine Nacht, ich tu's noch heut', das wär' doch gelacht" - Vincent Laban und Anorthosis nahmen sich ein Beispiel an Hansi Lang und spielen Champions League.

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Auch in Borissow gab's was zu feiern. Bate sorgte für eine weißrussische Sternstunde.

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Wien -  Anorthosis Famagusta hat es tatsächlich geschafft. Die Zyprioten stehen trotz einen 0:1 bei Olympiakos Piräus im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde in der Gruppenphase der Champions League - das hat noch nie ein Klub von der Insel geschafft. Das 3:0 vom Hinspiel reichte aus. Anorthosis hatte zuvor bekanntlich auch Rapid ausgeschaltet. Als erstes weißrussisches Team qualifizierte sich Bate Borissow, nach dem 1:0 im Hinspiel reichte gegen Lewski Sofia ein 1:1.

Für Schalke 04 ist der Traum von der Champions League dagegen ausgeträumt. Die Deutschen wurden von Atletico Madrid 4:0 zerlegt, das knappe 1:0 aus dem Hinspiel war Makulatur. Der neunfache spanische Meister musste zwölf Jahre lang auf eine Qualifikation warten. Ausgeschieden ist auch Martin Stranzls Spartak Moskau nach einem 1:4-Niederlage auswärts gegen Dynamo Kiew - Gesamtscore 8:2 für die Ukrainer. Der Österreicher kam wegen Krankheit um eine Teilnahme an der Moskauer Pleite herum.

In Piräus hatte Belluschi Olympiakos nach schrecklicher erster Halbzeit in der 52. Minute in Führung geschossen. Danach berannten die Griechen das Tor der Zyprioten. Doch der albanische Tormannm Arian Beqaj ließ kein weiteres Tor mehr zu. Piräus, das sich elfmal in Folge für die Gruppenphase qualifizieren konnte, war draußen. "Wir sind froh, das ist ein wunderbares Resultat", sagte Anorthosis-Trainer Temuri Ketsbaia. "Wir wussen, dass es hart werden würde, aber wir haben es verdient, weiter zu kommen." Vor dem Spiel hatte es unschöne Szenen gegeben, als Piräus-Hooligans anreisende Fans aus Zypern attackiert hatten. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Randalierer von Piräus auseinander zu treiben.

In einem Duell der Kleinen schaffte Aalborg BK mit einem 2:0 bei Rangers-Bezwinger FBK Kaunas den Einzug unter die besten 32. Steaua Bukarest kam über Galatasaray Istanbul (1:0, Hin: 2:2), Fenerbahce gegen Partizan Belgrad (2:1, Hin: 2:2) in den Kreis der Hauptrunden-Teilnehmer.

Liverpool mit Hängen und Würgen

Keine Blöße gab sich wie erwartet der FC Arsenal. Die Londoner gewannen nach dem 2:0 vor zwei Wochen das Rückspiel gegen den Twente Enschede durch Tore von Samir Nasri, William Gallas, Theo Walcott und Nicklas Bendtner mit 4:0. U21-Teamspieler Marko Arnautovic fehlte Twente aufgrund eines Risses am Oberschenkelmuskel.

Lange zittern musste dagegen Liverpool gegen Belgiens Meister Standard Lüttich. Wie schon im Hinspiel gab es auch an der Anfield Road in 90 Minuten keine Tore. In der Verlängerung schaffte Dirk Kuyt führte Dirk Kuyt zwei Minuten vor dem Elferschießen doch noch die Entscheidung zugunsten der Reds herbei.

Die Qualifikation ebenfalls geschafft haben am Mittwoch Steaua Bukarest, Fenerbahce Istanbul, Olympique Marseille, Fiorentina, Schachtjor Donezk und der FC Basel. (rob/APA)