Islamabad - Bei einem Bombenanschlag auf einen Gefangenentransport in der von Unruhen überschatteten pakistanischen Nordwest-Grenzprovinz sind am Donnerstag nach Medienberichten mindestens acht Menschen getötet worden. Wie der private TV-Sender Geo News berichtete, explodierte der Sprengsatz, als sich der Kleinbus mit den Gefangenen rund 200 Kilometer von der Provinzhauptstadt Peshawar entfernt auf einer Brücke außerhalb der Ortschaft Bannu befand. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Sieben Tote bei Bombenanschlag auf Hotel nahe Islamabad

Erst gestern wurde bei einem Bombenanschlag auf ein Hotel nahe der der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mindestens sieben Menschen getötet. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurde 20 Menschen verletzt. Das Gebäude sei schwer beschädigt worden. Nach einem Bericht der Zeitung "Dawn" war der Sprengsatz im Restaurant des Hotels versteckt, in dem sich zum Zeitpunkt der Explosion bis zu 20 Menschen aufgehalten hätten.

Pakistan wird von einer Welle der Gewalt militanter Islamisten erschüttert. In der vergangenen Woche sprengten sich zwei Selbstmordattentäter vor einer vom Militär geführten Waffenfabrik in die Luft. Rund 80 Menschen starben, mehr als 100 wurden verletzt. (APA/dpa)