Berlin/Bukarest - Die Deutsche Bahn will ihr Frachtgeschäft in Südosteuropa ausbauen. Die Tochter DB Schenker führt deswegen Gespräche über eine engere Zusammenarbeit mit der größten rumänischen Spedition Romtrans, wie eine Sprecherin am Donnerstag in Berlin auf Anfrage sagte. Über die Form der Kooperation solle "zeitnah" entschieden werden. Ob dazu auch eine Kapitalbeteiligung gehört, wurde nicht mitgeteilt.

Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Donnerstag) laufen Verhandlungen über eine Übernahme von Romtrans zum Kaufpreis von bis zu zu 100 Mio. Euro.

Das Unternehmen mit Sitz in der Hauptstadt Bukarest hat rund 1.500 Beschäftigte und kommt auf 90 Mio. Euro Umsatz. Die Spedition Schenker ist seit 1994 mit einer Landesgesellschaft in Rumänien präsent und erwirtschaftet dort mit 120 Beschäftigten 20 Mio. Euro Umsatz. (APA/dpa)