Wien - Der an den Börsen Frankfurt und Wien notierte Assetmanager C-Quadrat Investment AG musste im ersten Halbjahr 2008 einen deutlichen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hinnehmen. Die Gesamterträge gingen um 19 Prozent auf 21,2 Mio. Euro zurück, der Periodenüberschuss um 25,6 Prozent auf 2,9 Mio. Euro und das EGT fiel mit 3,7 Mio. Euro um 23 Prozent schlechter aus.

Gegen den Markttrend habe man jedoch die Fee Generating Assets - das gesamte erlösbringende Volumen - seit Jahresbeginn auf 4,8 Mrd Euro gesteigert, teilte C-Quadrat heute, Mittwoch, ad hoc mit. Zum Halbjahr 2007 betrugen diese 5,3 Mrd. Euro.

"Es ist uns gelungen, den Rückgang der erfolgsabhängigen Performancefees und der Beiträge der assozierten Unternehmen weitestgehend zu kompensieren. Trotz des negativen Marktumfeldes haben wir weiter in den Vertrieb investiert, damit in zukünftigen Perioden unser Wachstum auf einer noch breiteren Basis steht", kommentiert C-Quadrat-Gründer und Vorstand Alexander Schütz das Halbjahresergebnis.

Unterdessen soll laut einem Bericht im "WirtschaftsBlatt" (Mittwochausgabe) der Job von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser als Aufsichtsratschef von C-Quadrat wackeln, weil seine Rolle bei der MIP nach Ansicht von Aktionären dem Image von C-Quadrat nicht förderlich sei. "Ich bin mit der derzeitigen Situation nicht glücklich", wird der Chef des Großaktionärs AvW, Wolfgang Auer von Welsbach, in dem Bericht zitiert. Alexander Schütz sehe jedoch keinen Handlungsbedarf. (APA)