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Superfund-Österreich-Chef Helmut Spitzer

Foto: APA/Schlager

Wien - Anlageprodukte des Fondsanbieters Superfund haben im ersten Halbjahr 2008 trotz schwächerer Aktienkurse von den Marktentwicklungen profitieren können. Je nach Risikoprofil habe es Wertgewinne zwischen 26 und mehr als 50 Prozent gegeben, sagte Superfund-Österreich-Chef Helmut Spitzer. Das neue Goldprodukt, das an den Goldpreis gekoppelt ist, erzielte eine Halbjahres-Performance von 34 bzw. 46 Prozent.

Das Investitionsvolumen bewege sich um eine Milliarde Euro. Spitzer peilt hier deutliche Steigerungen an, das Volumen soll sich verdoppeln oder verdreifachen. Es gebe auf der Kundenseite noch beträchtliches Potenzial, "wir haben viele potenzielle Kunden noch gar nicht angesprochen", so Spitzer. In der jüngeren Vergangenheit hätten private Anleger vor allem in Aktien- und Immobilienmärkte investiert.

Beimischung zum Portfolio

Superfund empfiehlt die eigenen Produkte als Beimischung zu einem Gesamtportfolio. "Wir wollen Spieler in einer Mannschaft sein", so Spitzer. Das von Superfond angewandte Modell der Trendfolge könnte auch in schwierigen Marktzeiten Profite abwerfen, weil auch mit fallenden Kursen Gewinn gemacht werden könne. Das Handelssystem versuche Trends nach oben oder unten aufzuspüren und trifft in der Folge vollautomatisch Kauf- und Verkaufsentscheidungen. Um das Risiko zu streuen, wird in keine Position mehr als ein Prozent des Kapitals investiert.

Die von Superfund angebotenen "Managed Futures" würden oftmals mit Hedgefonds gleichgesetzt. Zu Unrecht, wie Spitzer meint: "Wir sind keine Heuschrecken". Denn Managed Futures würden zum Teil auch in die großen Aktienindizes investieren. (APA)