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Die klassische Schultasche wird immer mehr zum Anfängerartikel

Foto:APA/dpa/Patrick Seeger

Wien - Auch in der Mode gibt es Konstanten. Zumindest, wenn es um Schultaschentrends geht: Pferde, Prinzessinnen und Barbie für die Mädels, Autos und Action-Helden für die Buben. Das sind auch heuer wieder die beliebtesten Motive.

"Jedes Jahr wächst eine neue Generation heran, daher wiederholt sich bei den Motiven einiges", sagt Mario Hoen, Geschäftsführer von Schneiders Vienna. Entscheidend, auch für die Verkaufszahlen, sei daher vor allem die Umsetzung der Themen. Vor allem qualitativ habe sich hier in den vergangenen Jahren viel getan: "Es wird nicht einfach nur mehr aufgedruckt, sondern genäht, gestickt, mit Glitzersteinen und Applikationen versehen", erklärt Hoen.

Erst mit dem Alter, spätestens beim Umstieg von der Volks- in die Hauptschule oder ins Gymnasium, verschwinden die bunten Bilder von den Taschen der Kids. Hoen: "Die Kinder sind selbstständiger in ihren Entscheidungen, modebewusster und wissen, was sie haben wollen." Der Gruppen- und Modedruck in diesem Alter sei stark, weshalb die Sprösslinge immer früher von der Schultasche auf den Rucksack umsteigen - auch wenn das aus orthopädischen Gründen nicht sehr gut sei. "Die klassische Schultasche wird immer mehr zum Anfängerartikel, den man bei der Einschulung und dann noch in der zweiten Klasse trägt."

Auch die klassische Form der Schultasche stirbt aus. "Es geht immer mehr in Richtung Rucksack oder einer schmäleren Schultasche, die besser auf den Rücken der Kinder passt", bestätigte Hoen den Trend. (APA)