Der Internetgigant Google will noch dieses Jahr ins Mobilfunkgeschäft einsteigen. Allerdings nicht mit einem Mobiltelefon, sondern mit einem freien Handy-Betriebssystem, das Gerätehersteller einsetzen und adaptieren können. Android, wie das System getauft wurde, steht nun für Entwickler in der fast fertigen Version 0.9 zur Verfügung. Neben technischen Verbesserungen wurde auch am Design geschraubt. Im Bild: der "Home"-Screen.

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Laut dem Entwickler-Tagebuch wurden eine ganze Menge Fehler beseitigt. Auffälligste Neuerung ist die überarbeitete Benutzeroberfläche samt neuer Icons.

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Zahlreiche Anwendungen sind hinzugekommen. Darunter ein Wecker, ein Taschenrechner, eine Anwendung zur Unterstützung von Handy-Kameras, ein Musik-Player, ein Programm zum Betrachten von Bildern und ein Messenger für Konversationen über SMS und MMS. 

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Das Entwicklerwerkzeug (SDK) steht zum professionellen Einsatz und für Interessierte zum Download bereit. Eien Reihe von frischen Tools soll die Arbeit erleichtern. Beispielsweise gibt es jetzt eine Vorschau für XML-Layouts für Nutzer der Java-Entwicklungsumgebung Eclipse, sowie ein Werkzeug zur Erstellung von 9-Patch-Bildern.

Im Bild: Die Klingelton-Auswahl.

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Eine Reihe von neuen Hardwareschnittstellen wurden eingerichtet und verbessert, manche davon sollen schon nahe an der finalen Version 1.0 dran sein.

Im Bild: Hinzufügen von Kontakten.

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Die Telefonnummern-Eingabe.

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Hintergrundbilder lassen sich nun einfach tauschen.

Der Messenger zeigt Unterhaltungen per SMS und MMS wie ein Chatprogramm an. Komfortabel: Die Ansicht lässt sich auch vertikal ausrichten.

Inkludiert wurde natürlich auch Googles Kartendienst Google-Maps.

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Hier kann man sich wie Gewohnt leiten lassen...

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...und neuerdings auch, dank der Implementierung von Street View, etwas umschauen.

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Der Media-Player sieht noch recht rudimentär aus, alle wesentlichen Funktionen wie Abspiellisten und -Modi sind jedoch schon enthalten.

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Nicht zuletzt die wichtigste Anwendung: Der Browser. Schließlich will der Suchmaschinenbetreiber die Internet-Nutzung für jedermann mobil machen. Das Kostenlose Android soll im Gegenzug dann für mehr Klicks auf Google-Anzeigen bringen. (zw)