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In Österreich wird jährlich bei rund 5.000 Frauen ein Mammakarzinom diagnostiziert.

Wien - Brustkrebs (Mammakarzinom) ist von allen gynäkologischen Krebserkrankungen die häufigste Krebserkrankung der Frau. In Österreich wird jährlich bei rund 5.000 Frauen ein Mammakarzinom diagnostiziert. Statistisch gesehen ist jede achte Frau davon betroffen. Ernst Kubista, Leiter der Klinischen Abteilung für Spezielle Gynäkologie an der Universitätsklinik Wien erklärte, dass es gerade bei Brustkrebs gute Überlebenschancen gibt, wenn er früh genug entdeckt wird. "Aufklärung ist das Um und Auf für eine erfolgreiche Therapie."

Früherkennung mit Chancen

Zwar können bei Tastuntersuchungen durch ÄrztInnen oder die Frauen selbst Veränderungen festgestellt werden, doch zuverlässiger sei eine regelmäßige Untersuchung mittels Mammografie. Aufgrund der hohen Bedeutung der Früherkennung für die Überlebenschance und vieler Fehlinformationen, Ängste und Sorgen rund um das Thema Brustkrebs setzt sich die Abteilung - sie ist die größte ihrer Art in Österreich - für mehr Aufklärung und Information ein. Auch Weiterbildungsabende für ÄrztInnen sind bereits zum fixen Programmpunkt geworden.

Aus Anlass des Wiener Brustkrebstages am 23. September lädt die Klinische Abteilung für Spezielle Gynäkologie der Wiener Universitäts-Frauenklinik am AKH ab 11.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Palais Ferstel. (APA)