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Fabio Luisi bei den Proben zu "La Favorite"

Foto: REUTERS/ Herwig Prammer

Wien - Fabio Luisi, der designierte neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker, der eben die Staatsopern-Premiere von Donizettis "La Favorite" dirigierte, absolviert in der kommenden Woche mit seinem Sinfonieorchester des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) eine Österreich-Tournee.

Der Auftakt der Tournee, bei der Werke von Brahms, Respighi, Richard Strauss und Strawinsky auf dem Programm stehen, erfolgt am Dienstag, 25.2., im Kongresshaus Innsbruck. Am 26. und 27.2. gibt es im Salzburger Festspielhaus zwei reine Richard Strauss-Abende, ehe am 28.2. einen Auftritt im Konzerthaus Klagenfurt folgt. Der Schlusspunkt der Tournee wird am 1. und 2. 3. im Wiener Musikverein gesetzt.

Der italienische Dirigent Fabio Luisi (44) ist einer der bedeutendsten Dirigenten seiner Generation. In Österreich arbeitete er u.a. am Opernhaus Graz (1984-87), wo er zunächst Solo-Korrepetitor und Studienleiter war und schließlich ein breites Opernrepertoire, Ballettabende und Operetten dirigierte. Im Herbst 1989 debütierte er an der Wiener Staatsoper, an der er seither regelmäßig dirigiert. Von 1995 bis 2000 verhalf Luisi als Chefdirigent dem NÖ Tonkünstlerorchester zu internationaler Beachtung. Bei den kommenden Salzburger Festspielen dirigiert er "Die ägyptische Helena" von Richard Strauss.

Seit September 1999 ist Luisi alleiniger künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Sinfonieorchesters des Mitteldeutschen Rundfunks Leipzig, des ältesten Rundfunkorchesters Europas. Sein Vertrag läuft bis 2009. Das Amt des Chefdirigenten der Wiener Symphoniker wird Luisi im Oktober 2005 antreten. (APA)