Nach dem teilweisen Einsturz eines Tunnels in Griechenland hat die Feuerwehr am Dienstag sieben eingeschlossene Arbeiter aus 1.300 Metern Tiefe gerettet. "Wir haben sie gefunden. Sie sind alle wohlauf", sagte Einsatzleiter Panagis Gatos im Staatsfernsehen.

Das Unglück ereignete sich, als ein Lastwagenfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Laster prallte gegen die Wand des Tunnels der zum Teil einstürzte. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. "Die Arbeiter konnten sich in Sicherheit bringen, bis das Fahrzeug völlig ausbrannte. Dann haben wird sie erreicht. Ende gut alles gut", sagte der Feuerwehrmann.

Die Arbeiter bauen an einer Umleitung für den Fluss Acheloos, mit dem das regenarme ostgriechische Tal von Thessalien bewässert werden soll. Dazu werden seit drei Jahren in Mittelgriechenland Tunnel durch das gebirgige Pindos-Massiv gebohrt. (APA)