Nach heftigen Unwettern kam es im Mittelburgenand wie hier in Weppersdorf zu Überflutungen.

Foto: AÜA/Riepl

Eisenstadt - Im Burgenland haben am Montagabend Gewitter mit starkem Regen erneut zur Alarmierung zahlreicher Feuerwehren geführt. Insgesamt mussten vom Nachmittag bis in die Abendstunden rund 35 Wehren ausrücken, hieß es von der Feuerwehralarmzentrale in Eisenstadt. Die meisten Einsätze gab es im Bezirk Oberpullendorf, wo auch der Stoober Bach über die Ufer trat.

Zwischen Weppersdorf und St. Martin musste die B50 (Burgenland-Bundesstraße) vorübergehend gesperrt werden. Die Zufahrten nach Kobersdorf und Oberpetersdorf seien ebenfalls beeinträchtigt worden. Bei den Aufräumarbeiten wurde die Feuerwehr von Baggern des Straßendienstes unterstützt. In Oberpetersdorf waren mehrere Wehren aus den umliegenden Gemeinden im Einsatz.

Aufräumarbeiten bis in den späten Abend

Die ersten Anrufe in der Alarmzentrale seien kurz nach 17.00 Uhr eingegangen. Die Hilfs- und Aufräumeinsätze dauerten zum Teil auch am späten Abend noch an. So wurde gegen 22.25 Uhr die Feuerwehr Stoob alarmiert, weil sich bei einer Brücke ein Rückstau gebildet hatte. Besonders betroffen waren die Gemeinden Kobersdorf und Oberpetersdorf.

Wetterbedingt ausrücken mussten Feuerwehren auch in anderen Landesteilen: In Jois (Bezirk Neusiedl am See) hatte der Wind ein Transparent losgerissen. Die Verankerungskette habe laut Feuerwehr vorbeifahrende Fahrzeuge gestreift. In Rechnitz (Bezirk Oberwart) wurde eine Fassade beschädigt, zwischen Wiesen und Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) wurde im Bereich einer Bahnkreuzung Schotter ausgeschwemmt. In Neufeld an der Leitha (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hob der Wasserdruck Kanaldeckel aus ihrer Verankerung.  (APA)