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Alle Jahre wieder kommt verlässlich Asterix im Sommerprogramm auf Sat.1: In bewährter Tradition sendet der Berliner Privatsender immer zur Ferienzeit sämtliche Comic- und Realverfilmungen der vielen Abenteuer des kleinen, gewieften Galliers; vergangenen Samstag war dies "Asterix bei den Briten" aus dem Jahr 1986.
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Die Comicvorlagen von Goscinny und Uderzo sind nach wie vor ein Renner: Werden sie doch sogar im Unterricht verwendet, da Kinder mit Zitaten von Asterix gleich viel lieber Latein lernen - und auch Erwachsenen kann die Lektüre der Originalversion zur Politur der Französischkenntnisse sehr dienlich sein.
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Solch einen bleibenden Erfolg hatte die jüngste Realverfilmung "Asterix bei den Olympischen Spielen" (2007) nicht. Der 59-jährige Gérard Depardieu sei für seine Rolle des Obelix "zu alt" und "träge" , so die Kritik. Dieser Tage kochte der dickbäuchige Franzose ganz in Obelix-Manier in Salzburg auf. Depardieus Zeichentrick-Double wird jedoch in seinem Heimatland noch immer gern gesehen: InFrankreich läuft die Asterix-Reihe nämlich immer zur Weihnachtszeit.
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Auch Sat.1 bringen die in die Jahre gekommenen Asterix-Verfilmungen weiterhin gute Quoten. Viele Kinder dürfen während der Ferien zur Primetime aufbleiben, und den Eltern dürfte der kleine Gallier als Babysitter lieber sein als etwa der Katastrophenfilm "Daylight" , der zeitgleich auf RTL lief und in Sachen Quoten keine Chance hatte: Im Schnitt 2,47 Millionen Zuseher unterstützten dieses Wochenende das kleine gallische Dorf im Kampf gegen die bösen Römer. (bf/DER STANDARD; Printausgabe, 5.8.2008)