Wien  - Nach dem Absturz eines Notarzthubschraubers der staatlichen ungarischen Flugrettung am vergangenen Donnerstag, ist der Chefpilot seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag. Der Helikopter der ÖAMTC-Tochter HeliAir ist in der Vorwoche aus 300 Metern Höhe nahe Budapest abgestürzt. Der Sanitäter kam bei dem Unfall ums Leben.

Die Maschine war zum Zeitpunkt des Unglücks mit einem kranken Kind und dessen Mutter auf dem Weg in ein Spital. Die Frau erlitt geringe Verletzungen, der kleine Patient blieb beinahe unverletzt.

Laut Peter Turi, geschäftsführender Direktor des ungarischen Betreibers, hätte der Ausfall beider Triebwerke zu dem tragischen Unglück geführt. Das hätten auch die letzten Worte des Piloten belegt. Auch mit dem Ersatzhubschrauber von HeliAir hatte es am Samstag in Ungarn Probleme gegeben, da bei einem Einsatz ein Triebwerk nicht sofort angesprungen war. Dass ein Triebwerk beim Starten nicht sofort anspringe, komme bei 15.000 bis 16.000 Anlassversuchen rund fünfmal vor, betonte ÖAMTC-Sprecher Ralph Schüller gegenüber der APA. (APA)