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Renate Csörgits könnte in den Augen Barbara Prammers neue Sozialministerin der SPÖ werden.

Foto: APA/GINDL Barbara

Wien - Nach Ansicht der stellvertretenden Parteichefin Prammer könnten auch andere Persönlichkeiten die Rolle von Sozialminister Buchinger als "soziales Aushängeschild" in der SPÖ übernehmen. Im Ö1-"Morgenjournal" sagte Prammer am Samstag, Sozialpolitik sei auch Frauenpolitik, und hier fielen ihr etwa die ÖGB-Frauenchefin und Vorsitzende des Sozialausschusses, Renate Csörgits oder Familiensprecherin Andrea Kuntzl ein.

Auch sie selbst empfinde sich als Sozialpolitikerin. Das heiße aber nicht, dass sie selbst das Amt anstrebe. Buchinger hatte zuletzt angekündigt, nicht für den Nationalrat kandidieren zu wollen. Gleichzeitig hatte er aber auch darauf verwiesen, dass er auch vor der letzten Wahl nicht für das Parlament kandidiert hatte. Wie es für ihn persönlich weitergehe, hänge vom Ausgang der Wahl ab, hatte der Sozialminister erklärt.

Prammer beurteilt die Nicht-Kandidatur Buchingers als dessen individuelle Entscheidung und das sei zu respektieren. Es sei gut, wenn Menschen in die Politik gingen. Es sei aber auch gut, wenn sie sie wieder verlassen wollen. Sie gebe im übrigen keine Ratschläge, so die Nationalratspräsidentin

Prammer selbst würde gerne wieder als Nationalratspräsidentin kandidieren, wenn die SPÖ vom Wähler dazu wieder einen Auftrag bekommen sollte. (APA)