Andorra la Vella/Turin - Grenzübergang unter Wasser, überflutete Straßen, abgedeckte Dächer und umgeknickte Bäume: Unwetter haben am Freitag und Samstag vor allem in Andorra und Italien gewütet. Die Grenze zwischen Spanien und dem Kleinstaat Andorra musste vorübergehend geschlossen werden. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, trat der Fluss Runer über die Ufer und setzte den Grenzübergang zwischen beiden Ländern unter Wasser.

Das zwischen Spanien und Frankreich gelegene Fürstentum Andorra konnte zwölf Stunden lang nur von der französischen Seite aus erreicht werden. In mehreren Orten des Kleinstaats wurden Straßenzüge überschwemmt und parkende Autos von Wassermassen mitgerissen.

In Norditalien ist am Freitagabend ein 40-jähriger Autofahrer in Turin während eines Unwetters von einem umstürzenden Verkehrsschild erschlagen worden. Mindestens zwei Menschen wurden nach Angaben der Behörden durch das Unwetter im Piemont und in der Lombardei verletzt. Die gewaltigen Wolkenbrüche deckten Häuser ab und knickten zahlreiche Bäume um. (APA/dpa)