Brasilia Fashion heißt die neue Ebel-Damenarmbanduhr

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Cartier Santos Triple

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Patek Phillippe

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Maurice Lacroix

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Tudor

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Was ist eigentlich eine Damenarmbanduhr? Nach heutiger Sicht der Dinge kann es sich nur um einen Zeitmesser handeln, den Frau am Handgelenk trägt. Im Zuge der Emanzipation haben sich die Grenzen seit Jahren sukzessive verwischt. Vorbei sind die Zeiten, da Winziges als besonders ladylike galt. Und mit schlichtweg verkleinerten Versionen dessen, was die Industrie für Männer kreierte, lassen sich Frauen schon lange nicht mehr abspeisen.

Weit besser kommt da schon der Slogan "His watch for her". "Seine Armbanduhr für sie" meint nichts anderes, als dass Frauen nach dem greifen, was sich Männer für gewöhnlich ans Handgelenk zu schnallen pflegen. Der feminine Hedonismus feiert fröhliche U(h)rständ. Und das ist gut so.

Ganz abgesehen davon gibt es sie freilich weiterhin, jene Armbanduhren, welche eigens und ganz speziell für Frauen kreiert wurden: Viele Damen legen Wert auf die feminine Distinktion am Handgelenk.

Santos Triple

Cartier, anerkannter Pionier der Damenarmbanduhr, trägt der Tatsache Rechnung, dass Frauen den Wandel lieben. Die neue "Santos Triple" verfügt über ein gleichermaßen außergewöhnliches wie einzigartiges Zifferblatt-Trio, das sich zudem auch noch kinderleicht einstellen lässt. Simples Drehen an der Krone genügt. Je nach Lust und Laune präsentiert sich typisches Cartier-Design mit römischen Ziffern, ein funkelndes Diamantpflaster oder ein Tigerkopf. Die Schattenseite: Von diesem Handaufzugsmodell fertigt Cartier nur zwanzig Stück.

Tudor, das sollte sich herumgesprochen haben, gehört zum Rolex-Konzern. Der bedient die Damenwelt mit einem markanten Automatik-Chronografen. Das 41 mm große Edelstahlgehäuse und auch das Zifferblatt zieren feurige Brillanten. Verschraubte Krone und Wasserdichtigkeit bis 150 Meter sind Ehrensache. Für sicheren und komfortablen Halt am Handgelenk sorgt ein weißes Kautschukband.

Brasilia Fashion

Die "Architekten der Zeit" setzen auf Schwarz und Weiß. Der starke Kontrast dieser beiden Farben prägt die neue "Brasilia Fashion". Überdies folgt Ebel den aktuellen Trends aber auch durch größere, mit 106 Brillanten besetzte Gehäuse mit seitlichen Keramik-Inlays und Hightech-Armband aus schwarzem oder weißem Kautschuk. Für die Messung der Zeit sind lautlos schwingende Quarze zuständig.

Die Kunst des Durchblicks zelebriert Patek Philippe bei der brandneuen Referenz 5180/1. Will heißen, die Uhrmacher haben das ultraflache Automatikkaliber 240 von Hand bis an die Grenzen des Möglichen skelettiert. Auf diese Weise können sich Voyeurinnen ausgiebig an der Faszination mechanischer Zeitmessung ergötzen. Handgravur und -politur unterstreichen den hohen Anspruch, die kostbare Zeit nicht nur zu messen, sondern sie auch augenfällig zu erleben.

Eternal Moon

Maurice Lacroix bringt die magische Seite der Gestirne und Planeten ans Handgelenk. Beim Stahlmodell "Eternal Moon" aus der Linie "Starside" steht der Mond im Zentrum des Geschehens. Auch Tag und Monat lassen sich vom Zifferblatt ablesen. Die fürs Zeitan- zeigen und Schalten nötige Kraft lie- fert ein Automatikwerk. Und knapp 100 Diamanten sind ebenfalls mit von der Partie.

Die dekorative Kunst, besser bekannt als Art déco, entstand in den sogenannten "Roaring Twenties". Damals erfreuten sich tonneauförmige Armbanduhren größter Beliebtheit. Nicht zuletzt deshalb hat Frédérique Constant seine dekorativen Zeitfässchen für weibliche Handgelenke "Art Déco" getauft. Den Einstieg ermöglich eine Ausführung mit stählerner Schale, Perlmutt-Zifferblatt und bombiertem Saphirglas.

Bei der "Merea TriRetrograde Seconds Skeleton" übt sich Milus in der Kunst des chronometrischen Staffellaufs. Gleich drei rückspringende Sekundenzeiger reichen den Stab nach jeweils zwanzig Sekunden weiter. Das Ganze funktioniert rein mechanisch unter Verwendung eines Automatikwerks. Die Verpackung besteht aus Roségold. Als schmückendes Beiwerk dienen Perlmutt, Rubine und Brillanten. (Gisbert L. Brunner/Der Standard/rondo/01/08/2008)