"Langsam beginnt die Meinung in der FPÖ zu kippen"

Wien - FPÖ-Vizeobmann Thomas Prinzhorn will nicht Vizekanzler werden. Das teilte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse" mit. In diesem Interview übt er heftige Kritik an der ÖVP.

Prinzhorn wörtlich: "Wir müssen doch langsam erkennen, dass wir für die ÖVP nur der letzte Ausweg sind. Und der letzte Ausweg wollen wir wirklich nicht sein." Trotzdem stehe die FPÖ weiterhin als Koalitionspartner zur Verfügung, "aber langsam beginnt die Meinung in der FPÖ zu kippen. Sehr viele empfinden diese Situation als erniedrigend, demotivierend und für die Parteibasis als unerträglich. Ich teile diese Meinung zunehmend", so Prinzhorn.

In dem Interview betont Prinzhorn, nicht Vizekanzler werden zu wollen. Er könne sich für diese Position sowohl Parteichef Herbert Haupt als auch den Vorarlberger FP-Chef Hubert Gorbach vorstellen. (APA)