Ein mögliches Backdoor im VoIP-Client Skype sorgt derzeit für hefitge Diskussionen. NIcht nur in der chinesischen Version, sondern generell soll sich in der Anwendung ein Backdoor finden, das sich zum Ausspionieren udn Abhören der Kommunikation nutzen lassen soll.

Österreichs Beteiligung

Laut einer Meldung von Heise haben "ranghohe Beamte des österreichischen Innenministeriums am 25. Juni bei einem Treffen zum Thema Lawful Interception für IP-basierte Dienste mit Vertretern von Internetprovidern (ISP) und der Regulierungsbehörde des Landes mitgeteilt, dass das Abhören von Skype für sie kein Problem mehr darstelle."

Ohne Schlüssel

Es gab allerdings keinerlei detaillierte Auskunft darüber, ob es sich um ein Backdoor in Skype und den einzelnen Clients handle, das den Zugriff auf ein System ermögliche oder ob es eines speziellen Schlüssels zum Entschlüsseln des Datenstroms bedürfe.

Kein Kommentar

Der Pressesprecher der eBay-Tochter meinte gegenüber Heise: "Skype kommentiert keine Medienspekulationen. Skype hat derzeit keinen weiteren Kommentar." Da die genauen Vorgänge im Dunkeln liegen, häufen sich nun auch wieder die Meldungen über eine spezielle Abhöreinrichtung, die Skype interessierten Staaten zum Kauf anbieten soll.

Keine Offenlegung

Die Backdoor-Spekulationen in Skype stehen schon seit geraumer Zeit im Raum, da sich der Hersteller bislang stets geweigert hat, das proprietäre Skype-Protokoll und die genaue Funktionsweise des Clients offenzulegen.(red)