Das Symbian-Projekt zur Entwicklung eines Betriebssystems für intelligente drahtlose Geräte ist um einen weiteren Mobiltelefonhersteller verstärkt worden. Samsung, die Nummer drei auf dem Weltmarkt für mobile digitale Geräte, erwarb für 17 Millionen britische Pfund (25,5 Millionen Euro) einen fünfprozentigen Anteil an Symbian. Dies teilte Samsung auf der weltgrößten Mobilfunkmesse 3GSM in Cannes mit.

Nokia, Sony Ericsson, Siemens, Motorola und Matsushita

Samsung hat im Oktober vergangenen Jahres schon eine Lizenz für die Symbian-Technik erworben, die auf dem von Psion entwickelten Betriebssystem EPOC aufbaut. Das 1998 von Psion gestartete Konsortium zählt bereits Nokia, Sony Ericsson, Siemens, Motorola und Matsushita zu seinen Anteilseignern.

Microsoft-Abkommen bleibt

Allerdings will Samsung nicht seine bereits bestehenden Partnerschaften mit Microsoft und Palm aufgeben, die an Konkurrenzprojekten für so genannte Smartphones arbeiten. Auf der Messe zeigte Samsung einen Kleincomputer mit dem Microsoft-System PocketPC: Der SGH-i700 ist ein PDA mit Mobilfunkunterstützung für GSM und GPRS. Für zusätzlichen Speicher sorgt ein Schacht für die SD-Card.(APA/AP)