Bern - Eine Woche nach den ersten Aktionen haben am Montag erneut Swisscom-Angestellte für die Einführung der 38-Stunden-Woche und gegen den Abbau von gut 1.000 Arbeitsplätzen protestiert. Kundgebungen fanden in Luzern, Sitten und Lausanne statt.

Die Führung des Telekommunikationskonzerns sei in neuerlichen Gesprächen nicht auf die Forderungen nach einem Abbau-Moratorium sowie der 38-Stunden-Woche eingetreten, teilte die Gewerkschaft Kommunikation am Montag in einer Aussendung mit.

Dagegen wurde nun in Luzern, Lausanne und Sitten protestiert. In Luzern legten rund 50, in Sitten 120 und in Lausanne 250 Swisscom-Angestellte eine zweistündige Arbeitspause ein, hieß es von Seiten der Gewerkschaft Kommunikation.

Am vergangenen Montag hatten über 700 Swisscom-Angestellte demonstriert. Kundgebungsorte waren Genf, Freiburg, Bern, Zürich, Gossau SG und Bellinzona gewesen. Ziel der Aktionen ist es, zu zeigen, dass mit einer Arbeitszeitverkürzung auf 38 Stunden pro Woche 700 bis 800 Arbeitsplätze erhalten werden könnten. (APA/sda)