Der weltweite Markt für mobile Zahlungssysteme (Mobile Payment) sieht einer glorreichen Zukunft entgegen. Die Umsätze sollen bis 2005 auf 20 Milliarden Dollar anwachsen. Das bedeutet jährliche Steigerungsraten von bis zu 100 Prozent, heißt es in einer Studie des Marktforschers ARC Group . Der Boom werde vor allem von Services und Zahlungsmethoden wie etwa "Premium SMS Messages" oder Prepaid-Systemen und einem Anstieg von mobilem Content getragen. Auch "virtuelle Kreditkarten" bieten hohes Potenzial. Beliebt

Auch adhoc-Zahlungen vor Ort, so genannte "Local point of sale payments", werden immer beliebter und ermöglichen Handynutzern das sofortige Bezahlen im Geschäft oder an bestimmten Automaten. Die neuen Generationen von Geldausgabe- und Verkaufsautomaten können mit dem Mobiltelefon kommunizieren und eröffnen einerseits die Möglichkeit, zu virtuellem Geld zu kommen und andererseits die Etablierung von personalisierten Bonussystemen. "In Asien sind derartige Services bereits weit verbreitet und gehen längst darüber hinaus, sich an einem Automaten eine Bierdose zu ziehen und mit dem Handy zu bezahlen", so ARC-Analyst Richard Jesty. Virtuelle Kreditkarten würden vor allem für kleine Transaktionen unter 15 Dollar interessant. Die Marktführer Visa und Mastercard arbeiten bereits mit Banken und Telekomunternehmen zusammen, um verschiedene Mobile-Payment-Lösungen anzubieten. (pte)