Wien - Im Jahr 2002 wurden in Österreich 77.319 Kinder geboren. Damit stieg die Geburtenrate erstmals seit den frühen 90-er Jahren spürbar an. Im Vergleich zu 2001 um 3,6 Prozent, vor allem im Dezember 2002 war ein wahrer Babyboom (plus 9,6 Prozent) zu verzeichnen.

Auffällig ist auch, dass immer mehr Kinder unehelich geboren werden. Nur in Kärnten und im Burgenland gingen die Geburten zurück. Der Österreichische Familienbund führt die Trendwende auf gelungene familienpolitische Maßnahmen, sprich Kindergeld, zurück. Nun werden mehr Hortplätze gefordert. Wie berichtet, wurde Österreich immer wieder von der EU gerügt, weil es zu wenige Betreungsplätze für Kinder gibt. (kaf, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.2. 2003)