Der Linux-Distributor MandrakeSoft ist Ende Januar von einem französischen Handelsgericht für sechs Monate unter Gläubigerschutz gestellt worden. Damit soll dem Unternehmen die Entwicklung eines zukunftsfähigen Geschäftsplans und das Erreichen der Gewinnzone ermöglicht werden. Schon vor Weihnachten hatte das Unternehmen eingeräumt, dass es dringend Geld brauche, um die aktuelle Version fertig stellen zu können.

Vorbild Debian?

Derweil diskutieren freiwillige Helfer und Entwickler über ein Mandrake Linux ohne MandrakeSoft. Man erwartet nämlich alsbald das Ende der Softwareschmiede.

Intensiv wird darüber nachgedacht, die Entwicklung von Mandrake Linux in Form einer Gemeinschaft fortzuführen. Als Vorbild dient das Debian-Projekt.(AP/red)