Toshiba will eine Lösung für "Seamless Roaming" auf den Markt bringen. Das vorkonfigurierte System wird auf der bestehenden Network Appliance des Konzerns, der SG 20 aufsetzen, und ermöglicht den Zugang zum Unternehmensnetzwerk über LAN, WLAN oder GPRS. Dabei wählt das System immer die beste zur Verfügung stehende Verbindung. "Die Lösung ist mundgerecht für kleine und mittlere Unternehmen aufbereitet", erklärte Thomas Kissel-Müller, Marketingdirektor für Deutschland und Österreich, heute, Mittwoch, gegenüber pressetext.austria auf der exponet 2003. Kooperation Das zusammen mit dem finnischen Unternehmen Secgo entwickelte System besteht aus einer Netzwerksoftware, die immer die beste Verbindung zwischen Notebook und Netzwerkserver wählt, sowie einer Sicherheitslösung, die bei Bedarf eine VPN-Verbindung aufbaut. Das Hand-Over zwischen den unterschiedlichen Netzwerken erfolgt dabei automatisch. Als Verbindungstechnologien stehen zurzeit LAN, WLAN und GPRS zur Verfügung. Secgo hat seine Lösung bisher vor allem bei Behörden abgesetzt. Seamless Roaming soll in Deutschland und Österreich im März auf den Markt kommen. Trend Für Kissel-Müller ist der Trend zu verstärkter Connectivity über WLAN und Mobilfunk weiterhin ungebrochen. Toshiba bringt zurzeit nur noch Notebooks auf den Markt die zumindest optional mit WLAN oder Bluetooth ausgestattet werden können. Daneben arbeitet der Konzern in diesem Bereich mit verschiedenen WLAN-Anbietern wie den Megabeam zusammen."Diese Jahr wird sicher von diesem Thema geprägt", so Kissel-Müller. "Unsere Strategie ist es, unseren Notebook-Käufern auch gleich eine optionale Flatrate mit anbieten zu können." Da im WLAN-Bereich allerdings die umfassenden Roaming-Vereinbarungen noch fehlen, kooperiert Toshiba auch mit dem Mobilfunkanbieter Vodafon und bringt für GPRS vorkonfigurierte Notebooks auf den Markt.

Ansonsten geht Kissel-Müller von einem immer stärker diversifizierenden Markt für Notebooks aus. Im Consumer-Bereich geht der Trend weiterhin zu voll ausgestatteten Desktop-Ersatzgeräten, während im Business-Bereich der TabletPC seine Nische erobert hat. Hier sieht Toshiba seinen Protege 3500 vor allem als Subnotebook mit Zusatzfunktionen. Kissel-Müller geht davon aus, dass sobald die entsprechenden Anwendungen verfügbar sind, der TabletPC auch für das SOHO-Segment interessant wird. (pte)