Seit längerem verfolgen Apple hartnäckige Gerüchte, dass es seine Macs unter dem neuen Betriebssystem OS X mit Intel-Prozessoren statt den jetzt verwendeten Motorola-PowerPC-Chips bauen will. Damit könnte die aus Werbegründen ärgerliche "Megahertz-Lücke" endlich beseitigt werden - die langsamere Taktzahl von PowerPCs gegenüber Intel, die aber kein absolutes Leistungsmaß ist.

Jetzt hat sich Apple-Chef Steve Jobs für Intel entschieden - allerdings in seinem Nebenjob als Chef des Filmstudios Pixar (u. a. Monster Inc.), das seine Sun-Server mit Intel und Linux ersetzt.

Zart

Auch sonst pflegte Jobs zuletzt symbolische zarte Bande zu Intel: Bei Jobs Macworld-Präsentation lauschte Intel-Präsident Paul Otellini auf einem Ehrenplatz in der ersten Reihe; und vor wenigen Wochen war Jobs Stargast bei Intels jährlicher Konferenz in Las Vegas. (spu, DER STANDARD Printausgabe, 11. Februar 2003)