Wie gut die eigenen Webseiten bei einem Internet-Provider aufgehoben sind, stellt sich oft erst im laufenden Betrieb heraus. Doch schon die Homepage des Webhosters gibt Aufschluss über die zu erwartenden Leistungen, so das IT-Magazin iX in seiner aktuellen Ausgabe. Langsame Leitungen und Serverausfälle vergraulen Kunden, nerven Mitarbeiter und schaden letztlich dem Firmenimage. Daher betreiben nur wenige Firmen eigene öffentliche Webserver, sondern überlassen die kostspielige Infrastruktur und das Know-how einem Dienstleister. Von der Teilmiete eines Servers über das Leasing eines Komplettrechners bis zum Unterstellen eigener Server: Die Angebotspalette der Internet-Provider erfüllt fast alle Business-Bedürfnisse. So kann der Einstieg in die professionelle Webpräsenz durchaus zufrieden stellend mit einem passenden Shared-Hosting-Paket erfolgen. Vorausgesetzt man findet den richtigen Webhoster.

"Mit simplen Tests kann man die Spreu vom Weizen trennen"

"Mit simplen Tests kann man die Spreu vom Weizen trennen", meint iX-Redakteur Bert Ungerer und rät: "Überprüfen Sie, wie schnell und verständlich ihre Fragen am Telefon oder per E-Mail beantwortet werden und zu welchen Zeiten der technische Kundendienst verfügbar ist." Hilfreich ist auch ein Blick auf die Webseite des Providers. Sie sollte einen seriösen Eindruck vermitteln, übersichtlich gestaltet sein, eine Liste mit häufig gestellten Fragen (FAQs) enthalten und möglichst Referenzkunden nennen. "Hier sollte man das Tempo, mit der man die Webseiten der Referenzkunden empfangen kann, zu unterschiedlichen Tageszeiten testen. So kann man Rückschlüsse auf eine mögliche eigene Homepage ziehen."

Vertragliche Absicherung

Hat man sich für einen Webhoster entschieden, sollte man unbedingt die Zuverlässigkeit der Leistungen vertraglich absichern. Hierzu gehören neben der durchschnittlichen Erreichbarkeit die maximale Dauer der Stillstandszeiten sowie die Mindestdauer fehlerfreier Betriebsintervalle.