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Die Radarbilder der US-Army sollen Aufschluss über die absturzursache geben

Foto: Reuters/Reed

Houston - Die US-Raumfahrtbehörde NASA untersucht nach eigenen Angaben, ob der Absturz der Raumfähre "Columbia" auf eine Kollision mit einem Gegenstand im All zurückgehen könnte. Ein Sprecher der NASA sagte am Sonntag am Johnson Space Center, Radar-Aufnahmen des US-Militärs vom Tag nach dem Start zeigten einen Gegenstand, der sich langsam von der "Columbia" wegbewege. Noch sei unklar, ob es sich um Schrott, einen kleinen Meteor oder einfach Eis aus dem Abwassersystem des Schiffs handle. "Kurz gesagt wissen wir nicht, was es ist, aber wir untersuchen es sehr genau", sagte der Sprecher.

Die "Columbia" war am 16. Jänner gestartet und am 1. Februar beim Landeanflug auseinander gebrochen. Dabei waren alle sieben Menschen an Bord ums Leben gekommen. Die NASA sucht von Kalifornien bis nach Texas nach den Trümmern der Fähre, um die Unglücksursache zu ermitteln. Unter anderem wird untersucht, ob bei Start ein Stück Isoliermaterial die linke Tragfläche beschädigt hatte. (APA/Reuters)