Vientiane - Unbekannte haben am Donnerstag in Laos auf offener Straße mindestens zehn Menschen erschossen. Unter den Opfern, die alle im nördlichen Teil des südostasiatischen Staates unterwegs waren, sollen sich zwei Ausländer befinden, wie örtliche Behörden und UNO-Vertreter erklärten. Über die Nationalität der ausländischen Opfer gab es zunächst unterschiedliche Angaben. Laut französischer Botschaft handelt es sich um Franzosen, ein Behördenvertreter sprach von japanischen Staatsbürgern. Beide waren mit Motorrädern unterwegs.

Terroristischer Anschlag

Die laotischen Behörden sprachen von einem terroristischen Anschlag und schlossen einen Raubüberfall aus. Die meisten einheimischen Opfer wurden getötet, als die Attentäter das Feuer auf einen öffentlichen Bus eröffneten. Laut den Angaben beschossen die acht Angreifer auf der Straße bei Vang Vieng, rund 170 Kilometer nördlich der Hauptstadt Vientiane, zudem zwei Autos und einen Traktor. In der Region sind sowohl Räuberbanden als auch Rebellen vom Volk der Hmong aktiv. (APA/AP)