Foto: Matthias Cremer

Jetzt geht's ans Eingemachte, jetzt heißt's, den Winter zu bezwingen, durchzuhalten, und das wird echt noch hart, lang und mühsam. Weshalb man sich richtig ernähren muss für diesen Kampf, und zwar mit reichlich Kohlehydraten, reichlich Eiweiß, und auch am Fett sollte man nicht sparen und vor allem die gemütsaufhellenden Gewürze nicht vergessen.

Also Pasta mit Wildschweinsugo. Das geht erstens schnell und hat zweitens was Archaisches, lässt einen drittens an die Toskana denken, wo zu dieser Zeit und mit etwas Glück schon blühende Mandelbäume beobachtet werden können. Und in der Version der Firma Caino aus eben dieser Toskana ist der Lorbeer drin, und der Rotwein und das Olivenöl und doppelt konzentriertes Tomatenmark und Gemüsesuppe und immerhin 60 Prozent Wildschwein. Leider schmeckt dieses Wildschwein-Sugo so gut, dass sich mit den das Gläschen enthaltenden 180g gerade einmal zwei Portionen Pasta ausgehen, alles andere wäre grausam. Und dann wird das Schnellgericht gleich einmal ein bisschen teuer. (Der Standard/rondo/floh/07/02/2003)