Houston/Washington - Die US-Weltraumbehörde NASA verfolgt auf der Suche nach der Ursache des fatalen "Columbia"-Unglücks noch keine heiße Spur. Die bisherige Theorie, dass ein vom Außentank gelöstes Stück Schaumstoff-Isolierung die Fähre beim Start entscheidend beschädigt haben könnte, "ergibt einfach keinen Sinn", sagte der Direktor des Shuttle-Programms, Ron Dittemore, am Mittwoch in Houston im US-Bundesstaat Texas. Experten suchen weiter nach der Ursache, die die Raumfähre am vergangenen Samstag über Texas auseinander brechen ließ. Bei dem Unglück kamen die sieben Astronauten an Bord ums Leben.

"Es ergibt einfach keinen Sinn, dass das (Schaumstoff)-Stück die Ursache für den Verlust der Fähre und der Crew ist", sagte Dittemore. "Es muss einen anderen Grund geben." Nach Angaben von Dittemore machen die Ermittlungen jedenfalls Fortschritte. (APA/dpa)