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Foto: APA/Bernd Thissen

Wien - Vier von zehn Fahrzeugen sind mit defekten oder falsch eingestellten Scheinwerfern unterwegs. Das hat eine Stichprobe des ARBÖ ergeben. Bei vollgepackten Fahrzeugen ohne automatische Höhenkorrektur muss zudem die Einstellung der Lampen angepasst werden, riet Experte Gottfried Moser zum bevorstehenden Urlauberwechsel.

Schlecht eingestelltes Abblendlicht, das den Gegenverkehr blendet, zählt laut ARBÖ zu den häufigsten "Lichtsünden". Oft wird auch "einäugig" gefahren, weil Lampen ausgefallen sind. Dabei muss jeder Lenker vor Fahrtantritt die Beleuchtung checken. Der eigenhändige Wechsel der durchgebrannten Glühbirnen ist aber nicht immer einfach, warnte Moser.

Verschmutzung dämpft Leuchtkraft erheblich

Durch stark verschmutzte Scheinwerfergläser oder alte, geschwärzte Glühbirnen kann die Leuchtstärke auf ein Zehntel des ursprünglichen Werts absinken, warnte Moser. Sauberkeit und regelmäßiger Tausch sind unbedingt nötig. Der "Kupferwurm" bei schlechten Kabelverbindungen oder Wackelkontakten kann auch zu einem Ausfall der Scheinwerfer führen.

Zu viel Licht

Gefährlich sind laut ARBÖ auch defekte Rück- und Bremslichter sowie schlecht montierte und nur teilweise funktionierende hochgesetzte Bremsleuchten. Moser warnte aber auch vor einem zu viel an Licht: Fährt man aus einem Nebelfeld, sollte die Nebelleuchte wieder abgeschaltet werden. (APA)