Bern (APA/dpa) - Die Schweiz erlebte in dieser Woche die stärksten Schneefälle seit 1999. Auch im Flachland fielen am Mittwoch erneut großen Mengen und führten zu starken Verkehrsbehinderungen.

Am Morgen verschüttete eine Lawine die Passstraße über den Großen St. Bernhard. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Die Straße wurde auf einer Länge von 50 Metern drei Meter hoch von den Schneemassen bedeckt. Der Pass wurde geschlossen.

In St. Gallen lagen nach Angaben des privaten Wetterdienstes MeteoSchweiz am Mittwoch 60 Zentimeter Schnee. In Zürich waren es über 20, am Bodensee 30 Zentimeter. In den Bergen bilden die Schneemassen einer große Lawinengefahr, wie das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut in Davos mitteilte. Es sei mit zahlreichen Niedergängen zu rechnen.

Im Wallis wurden verschiedene Straßen wegen Lawinengefahr gesperrt. Im Berner Oberland stellten Bergbahnen zum Teil ihre Betriebe ein. Auf den Flughäfen Zürich und Genf kommt es zu Verspätungen und Ausfällen.