In Europa im Mittelfeld, in Österreich dafür unangefochten an der Spitze: die geplante Kooperation zwischen dem Verbund und der EnergieAllianz ist die rot-weiß-rote Antwort auf die zunehmende Konzentration in der europäischen Energielandschaft.

Herzstück der geplanten und nun von der EU-Kommission einer tieferen Überprüfung zugeführten Stromkooperation ist eine gemeinsame Großkundenvertriebsgesellschaft (E & S). An dieser hält die EnergieAllianz zwei Drittel, der Verbund ein Drittel. Betreut werden von dieser Gesellschaft Kunden mit einem Jahresbedarf ab vier Gigawattstunden. Haushalts- und Gewerbekunden sollen weiterhin von den einzelnen Unternehmen betreut werden.

An der gemeinsamen Handelsgesellschaft (Austrian Power Trading), die die gemeinsame Stromaufbringung und den Kraftwerkseinsatz koordinieren soll, wird der Verbund zwei Drittel, die Allianz ein Drittel besitzen. (stro, DER STANDARD, Printausgabe 4.2.2003)