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Das abschließende Feuerwerk der WM-Eröffnungsfeier

Foto: Reuters/Rattay

St. Moritz - Die 37. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften sind am Samstag um 18:30 Uhr in St. Moritz offiziell eröffnet worden. FIS-Präsident Gian-Franco Kasper gab bei der Zeremonie auf der Polowiese des Nobelortes Grünes Licht für die dritte Alpin-WM im Engadiner Wintersport-Zentrum nach 1934 und 1974 bzw. die erste in der Schweiz nach 1987 in Crans Montana. Die Eröffnungsfeier wurde vor rund 8.000 Zuschauern bei eisigen Temperaturen nach straffem Protokoll in einer knappen Stunde abgewickelt.

Eingerahmt wurde die Veranstaltung von Auftritten des Pop-Stars DJ Bobo. Als 'Opener' sang der Schweizer "I believe", zum Abschluss ließ er gemeinsam mit einem 120-köpfigen Kinderchor den offiziellen WM-Song "Let's come together" erklingen. Nach der Begrüßung in fünf Sprachen durch einen 14-jährigen St. Moritzer Schüler im Kostüm der Märchenfigur "Schellen-Ursli" erfolgte der Einmarsch der Fahnenträger der teilnehmenden 61 Nationen. Die österreichische Fahne trug Abfahrts-Weltmeisterin Michaela Dorfmeister. "Es ist eine große Ehre, das beste Team als Fahnenträgerin anzuführen", erklärte Dorfmeister.

Reigen der Reden

Der Reigen der Reden spannte sich vorerst von OK-Chef Hugo Wetzel über Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola und den Schweizer Bundespräsidenten Pascal Couchepin, ehe Kasper die überdimensionale Bühne betrat. Der Schweizer übernahm zuerst die FIS-Fahne von einem Delegations-Mitglied des bisher letzten WM-Ausrichters St. Anton und gab diese an ein Mitglied des St. Moritzer Gemeinderates weiter, danach schloss Kaspar den offiziellen Teil mit den Eröffnungsworten ab.

Die Feier wurde mit kulturellen, aber auch humoristischen Darbietungen abgeschlossen, ehe DJ Bobo mit seinem zweiten Auftritt sowie ein Feuerwerk über dem St. Moritzer Himmel den Schlusspunkt setzte. Unter den Zuschauern befand sich u.a. das gesamte österreichische Damen-Team im Super G, neben Dorfmeister waren also auch Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Brigitte Obermoser da. Die Herrren bereiteten sich bereits auf den ersten Bewerb vor, die Entscheidung im Super G fällt am Sonntag ab 12:30 Uhr. (APA)