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Grafik: Archiv

Als "Lexikon für Alltagsfragen" präsentiert sich ein elektronisches Nachschlagewerk, das sich mit einem niedrigen Preis von den Marktführern Brockhaus und Microsoft Encarta absetzt. Bei dem Werk der "Systhema"-Reihe handelt es sich um eine aktualisierte Weiterführung des Harenberg-Kompaktlexikons in drei Bänden, das in gedruckter Form nicht mehr erhältlich ist.

Interface

Nach der unproblematischen Installation wird auf dem Bildschirm eine sofort eingängige Oberfläche angezeigt: Von A bis Z können die 16.938 Stichwörter durchgeblättert werden - den Anfang bildet das "a" als "sechste Stufe der C-Dur-Tonleiter". Um sich in einem bestimmten Thema kundig zu machen, kann die Gesamtauswahl eingeschränkt werden auf Themen wie Natur- und Geisteswissenschaften, Musik, Politik oder Technik.

Ein einfach zu bedienendes Suchformular bringt das gewünschte Stichwort schnell zum Vorschein oder löst eine Volltextsuche aus. Die Artikeltexte werden von rund 5.000 Bildern illustriert und um 1.200 Tabellen und Grafiken ergänzt.

Nicht ganz aktuell

Die bis Ende September 2002 versprochene Aktualisierung wird allerdings nur bedingt eingelöst. So erfährt man beim Stichwort "Schröder, Gerhard" nichts über seine Wiederwahl. Und die Angabe "1980-86 Mitglied des Bundestags" ist irreführend, da Schröder schon seit 1998 erneut dem Bundestag angehört. Andere Artikel enthalten auch orthografische Fehler wie den afghanischen "Patschunenführer" Hamid Karsai (statt: Paschtunenführer).

"Das große Systhema Universallexikon 2003" kann auf jedem Windows-PC installiert werden, der Prozessor sollte wenigstens eine Taktrate von 166 MHz haben, beim Arbeitsspeicher reichen 32 MB und auf der Festplatte werden rund 50 MB an Daten abgelegt. Die CD wird vom Multimedia-Verlag USM zum Preis von 19,90 Euro vertrieben. (APA)