Foto: Premiere

Der hochdefizitäre Abosender Premiere soll nach der Sanierung an die Börse. "Ab 2005 wird es einen Börsengang geben", sagte Premiere-Chef Georg Kofler dem Handelsblatt (Freitagausgabe). Der Sender sei ein erstklassiger Kandidat dafür, wenn er 2004 schwarze Zahlen schreiben werde. Die Strategie für den Börsengang sei mit der Investmentgesellschaft Permira, den Gläubigerbanken und ihm abgesprochen, sagte Kofler weiter.

Auch österreichische Bawag will Minderheitsbeteiligung

Wie es in dem Bericht weiter heißt, werden die Gläubigerbanken Bayerische Landesbank, Hypo-Vereinsbank und die österreichische Bawag eine Minderheitsbeteiligung eingehen. Auch Premiere-Geschäftsführer Kofler werde einen Anteil erhalten, die Höhe sei jedoch noch nicht abschließend geklärt.

Premiere" wird erst Anfang 2003 an Permira verkauft

Die Mehrheit soll nach den Plänen für eine neue Gesellschafterstruktur die Risikokapitalgesellschaft Permira erhalten (etat.at berichtete - siehe dazu: Premiere" wird erst Anfang 2003 an Permira verkauft). Dem Blatt zufolge sind die Verträge für die neue Struktur noch nicht unterzeichnet. Kofler sagte dazu: "Nach Klärung juristischer Details ist alles im Laufe des ersten Quartals 2003 unter Dach und Fach." (APA/AP)