Hannover - Mit ihren "Nana"-Figuren ist Niki de Saint Phalle (1930-2002) bekannt geworden - weitgehend unbekannte Bilder der im Mai verstorbenen Künstlerin aus ihrem Frühwerk zeigt nun das Sprengel Museum in Hannover.
Foto: Michael Herling/Aline Gwose
In der Ausstellung "Von Niki Mathews zu Niki de Saint Phalle" sind vom 10. Dezember bis zum 27. April Gemälde aus den 50er Jahren zu sehen, für die teils Kaffeebohnen und Scherben verarbeitet wurden. Museums- Kurator Ulrich Krempel hat etliche Werke auf dem Dachboden von Nikis Ex-Ehemann Harry Mathews in Frankreich aufgestöbert.
Foto: Michael Herling/Aline Gwose
"I am honored and happy that the Sprengel Museum Hannover has accepted my donation. I have a great admiration for the museum and a very special feeling for Hannover."
Mit diesen Worten übereignet Niki de Saint Phalle am 19.11.2000 der Stadt Hannover für das Sprengel Museum Hannover mehr als 400 ihrer Werke. Das Konvolut umfaßt von den frühen Assemblagen über die Schießbilder, Skulpturen und Zeichnungen alle wesentlichen Schaffensphasen bis in die 80er Jahre.
Foto: Michael Herling/Aline Gwose
"Dass sie einen Großteil ihrer Werke dem Sprengel Museum Hannover überläßt, ist für die Stadt und das Haus ein Glücksfall", so das beschenkte Haus. "Denn man kann wohl ohne Übertreibung sagen, Niki de Saint Phalle ist eine Jahrhundertkünstlerin. Sie hat nicht nur den Formen- und Ausdruckskanon während der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg mit erweitert und geprägt, sie ist auch im besten Sinne populär, wie sonst wohl nur Picasso", schwärmt das Sprengel Museum.
Foto: Michael Herling/Aline Gwose
Von Niki Matthews zu Niki de Saint Phalle
Die Ausstellung der Figurenwelt der Niki de Saint Phalle in den frühen Gemälden der 1950er und 1960er Jahre
10. Dezember 2002 - 9. März 2003
(APA/dpa/red:kafe)
Foto: Michael Herling/Aline Gwose