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Foto: Standard/Archiv

Lindows.com hat nach eigenen Angaben im Gerichtsstreit mit Microsoft um die Gültigkeit des Markennamens alle vorhandenen rechtlichen Unterlagen vorgelegt und wartet jetzt auf die Entscheidung des United States District Court in Seattle. Die Bezeichnung "Windows" sei bereits in den 80er Jahren ein generischer Begriff gewesen, als Microsoft ihn zu nutzen begann, so Lindows.com-CEO Michael Robertson. Das Unternehmen hoffe nun auf einen baldigen Gerichtsentscheid, der die Streitigkeiten beendet und den Fokus vom Gerichtssaal wieder auf den Computermarkt bringe, so das Unternehmen in einer Presseaussendung. Eine Entscheidung des Gerichtes oder eine erneute Anhörung wird innerhalb der nächsten 30 Tage erwartet.

Verwechslungsgefahr

Der Kampf zwischen den beiden Unternehmen begann im Dezember 2001, als Microsoft dem Konkurrenten aufgrund von Verwechslungsgefahr die Nutzung der Bezeichnung "Lindows" verbieten wollte. Die Forderung nach einer einstweiligen Verfügung war jedoch sowohl im März als auch im Mai dieses Jahres wegen Zweifel am Namensrecht von Microsoft vor Gericht abgelehnt worden. Der Redmonder Riese sah sich mit einem "fundamentalen Missverständnis" konfrontiert, damals wurde April 2003 als dritter Verhandlungstermin genannt. (pte)