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Brassai (Monographie), Bulfinch Press, USA 2000, Gebundene Ausgabe

Foto: Archiv
Wien - Details des Ausstellungsprogramms gibt die Albertina für die Zeit nach der offiziellen Wiedereröffnung am 14. März 2003 nach und nach bekannt. Nach der Edvard Munch-Ausstellung (15.3. bis 22.6.2003), einer Schau zur Geschichte der Fotografie und dem Freud-Zyklus von Robert Longo, zeigt wird vom 19.6. bis 7.9. eine umfassende Retrospektive des Pariser Fotografen Brassai zu sehen sein. Brassai (1899-1984) gilt als der neben Man Ray bedeutendster Fotograf des Surrealismus. Das Werk des in der ungarischen Stadt Brasso (heute Rumänien) als Gyula Halasz geborenen Künstlers ist untrennbar mit Paris verbunden, wo er sich 1924 niedergelassen hatte; Schriftsteller Henry Miller nannte ihn "Das Auge von Paris". Mit seiner Publikation "Paris de nuit" über diverse Schöne der Nacht wurde Brassai 1932 bekannt. Erst kürzlich hat die Witwe Brassais dem Centre Pompidou, wo im Jahr 2000 die erste umfassende französische Retrospektive seiner Fotografien zu sehen war, eine Schenkung von über dreihundert Arbeiten ihres Mannes gemacht. Neben zahlreichen Fotos finden sich auch einige Zeichnungen und Skulpturen darunter. Über 250 Arbeiten Brassais sollen in der von der Albertina in Kooperation mit dem Centre Pompidou entwickelten Schau in Wien zu sehen sein. (APA)