Ramallah/Tel Aviv - Israelische Soldaten haben am Donnerstagmorgen im Westjordanland einen palästinensischen Geheimdienstoffizier getötet. Im Gazastreifen kam es während der Nacht zu stundenlangen Schießereien zwischen Soldaten und militanten Palästinensern. Bereits am Mittwochabend hatten Soldaten nahe der Siedlerstadt Ariel einen Palästinenser erschossen. Er hatte nach israelischen Angaben auf Arbeiter gefeuert, die an dem von Israel geplanten Sperrzaun zum Westjordanland arbeiteten. In der besetzten Stadt Jenin im Norden des Westjordanlands zerstörten Soldaten in der Früh vier Häuser von Familien mutmaßlicher Extremisten, die in Terroranschläge auf Israelis verwickelt gewesen sein sollen. Die Praxis der Hauszerstörungen durch Israel ist international als "Sippenhaft" angeprangert worden. In der Stadt wurden in den Nachtstunden nach israelischen Berichten erneut ein Dutzend Palästinenser festgenommen worden.(APA/dpa)