Karlsruhe - Die deutsche Generalbundesanwaltschaft hat gegen zwei weitere mutmaßliche Führungsfunktionäre der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Anklage erhoben. Den Kurden wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung innerhalb der PKK-Führungsebene vorgeworfen. Die Haftbefehle gegen die beiden wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Einer der beiden Angeschuldigten soll Leiter des PKK-Gebietes Köln gewesen und auch an der gewaltsamen Besetzung des griechischen Generalkonsulats in Düsseldorf 1999 beteiligt gewesen sein. Der zweite Angeschuldigte soll seit Jahren zur PKK-Führung in Deutschland und Europa gehören. Die Organisation ist in Deutschland verboten.(APA/dpa)