Schwimmen soll ruhig was kosten. Zumindest dann, wenn Patrick Schnebel und Heinz Niederreiter am 3. November im Wiener Stadthallenbad ihre Längen abspulen. Und zwar für Nichtschwimmer.

Denn die beiden niederösterreichischen IT-Spezialisten schwimmen für das Gute - respektive, um Geld für das Gute aufzutreiben. Unter dem Titel "Schwimmen ohne Grenzen" werden die beiden Nichtleistungssportler ins Wasser gehen und so viele Längen wie nur irgendwie möglich abspulen. Und hernach jene Leute, die sich im Vorhinein (hoffentlich) verpflichten, jede Schwimmlänge mit einem individuell festlegbaren Betrag zu sponsern, um eine satte Summe erleichtern.

Die Zahl der Schwimmsponsoren ist nach oben offen. Das Geld wollen Schnebel und Niederreiter nicht behalten: Es geht zu 100 Prozent an "Ärzte ohne Grenzen". Bahnmiete und sonstige Nebenkosten tragen die Schwimmer selbst. Infos unter Schnebel.at (rott; DER STANDARD, Printausgabe, 28.10.2002)