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Foto: DER STANDARD
Ob zu Wahlkampfzeiten oder nicht: Die innenpolitische Berichterstattung der "ZiB 1" führte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel - wie in den Monaten zuvor - auch im Oktober an. Dies ermittelte die Forschungsgesellschaft Mediawatch für den STANDARD. Sowohl in O-Tönen als auch bei Nennungen durch andere kam Schüssel auf deutlich mehr Sendezeit als etwa Alfred Gusenbauer oder Alexander Van der Bellen. Eher abgeschlagen liegt FPÖ-Chef Mathias Reichhold. Über starke Medienpräsenz darf sich Josef Broukal freuen. Seit Bekanntwerden seiner SPÖ-Kandidatur Mitte des Monats brachte es der Quereinsteiger auf den dritten Platz bei Nennungen. Die Parlamentsparteien wiederum präsentierten sich in den jeweiligen "ZiBs" unterschiedlich dominant: Während in "ZiB 1" und "ZiB 2" (wie auch in den Radio-Journalen von Ö1) die ÖVP am stärksten vertreten war, berichtete die "ZiB 3" am meisten über die SPÖ. Und stand damit konträr zu den Nachrichten des Privatsenders ATV. Dort war am öftesten von der FPÖ die Rede. (prie/DER STANDARD, Printausgabe vom 28.10.2002)