Mit einem 3:0 (2:0)-Sieg im direkten Duell hat die SV Ried den FC
Kärnten auf Rang fünf der T-Mobile Bundesliga abgelöst. Nentwich mit
einem Freistoß (14.), Angerschmid (29.) und Drechsel (53.) sorgten
vor 3.500 Zuschauern für den höchsten Saisonsieg der Innviertler und
gleichzeitig für eine geglückte Revanche für das 0:3 in Klagenfurt
Anfang September. Mit dem ersten Dreipunkter nach vier Partien ohne
Sieg schloss Ried mit 20 Punkten zum viertplatzierten SK Rapid
(Sonntag gegen die Austria) auf und liegt nun einen Zähler vor den
Kärntnern. Kärnten-Trainer Rüdiger Abramczik musste auf etliche
Leistungsträger (Maric, Goriupp, Prilasnig, Jovanovic, Vorderegger)
verzichten, die Ausfälle konnten die Klagenfurter nicht kompensieren.
Ried übernahm von der ersten Minute an das Kommando und spielte
praktisch über 90 Minuten auf ein Tor.
Erstes Lebenszeichen
Kärnten-Torhüter Schenk konnte sich bei Schüssen von Drechsel (1.)
und Grassler (11.) zunächst auszeichnen, in der 14. Minute war der
Ersatzmann für Goriupp aber machtlos. Nentwich hämmerte einen
Freistoß aus 20 m zur 1:0-Führung ins Kreuzeck. Auch beim 2:0 war
Schenk ohne Chance, Kolvidsson fälschte einen Angerschmid-Schuss
unhaltbar ab (29.). Erst in der 39. Minute kam das erste
Lebenszeichen von Kärnten, doch Ambrosius verfehlte sein Ziel.
In der zweiten Hälfte das selbe Bild: Ried dominierte nach
Belieben und spielte sich eine Vielzahl von Chancen heraus, lediglich
Drechsel verwertete seine. Der Spielmacher zog in der 53. Minute von
der Strafraumgrenze ab und fixierte den Endstand.
(APA)
SV Ried - FC Kärnten 3:0 (2:0)
Rieder Stadion, 3.500, MessnerTorfolge:
1:0 (14.) Nentwich (Freistoß)
2:0 (29.) Angerschmid
3:0 (53.) Drechsel
Ried: Oraze - Glasner - Nentwich, Feichtinger - Kührer,
Angerschmid, Drechsel (83. Ortlechner), Grassler (76. Kauz/80.
Darasz), Laimer - Akagündüz, Sidibe
Kärnten: Schenk - W. Kogler - Rohseano, Papac (30. Lamprecht) -
Kolvidsson, Zuleta, Hota, Oberleitner, Höller (58. Pilipovic) -
Ambrosius, Bubalo (67. Kozelsky)
Gelbe Karten: Laimer bzw. Zuleta, Höller