Ökologie
Extrem gefährlicher Hurrikan rast auf mexikanische Küste zu
Tausende Menschen wurden evakuiert
Puerto Vallarta/Mexiko - Vor der mexikanischen
Pazifikküste braut sich einer der stärksten Wirbelstürme seit
Jahrzehnten zusammen. Hurrikan "Kenna" erreichte am Donnerstag
Windgeschwindigkeiten bis zu 260 Kilometern in der Stunde. Tausende
Menschen wurden von Soldaten und Katastrophenschutzhelfern aus 30
Küstenorten in Sicherheit gebracht. Schulen und die Häfen an der
Pazifikküste wurden geschlossen. Die Behörden stuften den Hurrikan in die Kategorie 5 ein, der
höchsten die es gibt. Für
den Gipfel der APEC-Staaten, der am Wochenende in Mexiko tagt, wurde
vorsorglich ein Ausweichquartier eingerichtet.
Der stellvertretende Direktor des Hurrikanzentrums in den USA, Ed
Rappaport, sagte in Miami, "Kenna" könne verheerende Folgen selbst
dann noch haben, wenn er sich abschwäche. Laut den Statistiken der
vergangenen 40 bis 50 Jahre sei er einer der zwei oder drei
stärksten, die es gegeben habe. "Kenna" lag am Donnerstagabend 370
Kilometer südwestlich von Cabo Corriente südlich des Touristenorts
Puerto Vallarta. Er könnte am Freitagnachmittag auf das Festland
treffen. (APA)