Vor dem Spiel gegen den GAK plagen weiter finanzielle Sorgen - Sturm vs. Admira, Ried vs. Kärnten und Bregenz vs. Pasching
Redaktion
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Wien - Das 231. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria am
Sonntag steht im Mittelpunkt der 15. Runde der Fußball-T-Mobile
Bundesliga. In den Samstag-Spielen kommt es zum Debüt von
Admira-Interimstrainer Johann Krejcirik, der bei der Auswärtspartie
gegen Sturm in Graz erstmals hauptverantwortlich ist. Finanzielle
Sorgen plagen derzeit Salzburg, wo Sponsoren-Absagen und ausständige
Spielergehälter vor dem Antreten gegen den GAK aufs Gemüt drücken.
Weiters stehen die Begegnungen Bregenz - Pasching und Ried - Kärnten
auf dem Programm.
Salzburg erwartet GAK
In Salzburg gab es für Vereinspräsident Rudolf Quehenberger erneut
einen Rückschlag auf der Sponsorensuche, denn der erhoffte Einstieg
der Landeshypo kommt nicht zu Stande. Da auch die Spieler weiterhin
auf die September-Gehälter warten müssen, sind die Vorzeichen abseits
des sportlichen Geschehens nicht die Besten. "Die Partie gegen den
GAK ist enorm wichtig, aber wenn nächste Woche noch immer kein Geld
da ist, werden wir uns zusammensetzen", kündigte Kapitän Heiko
Laessig an. Lars Söndergaard hofft, dass seine Elf so "auftritt wie
zuletzt gegen die Austria. Nur unsere Chancen wollen wir besser
nützen." Der GAK gab gleich beim Debüt von Walter Schachner die "Rote
Laterne" ab, doch der Ex-Austria-Trainer gibt zu bedenken: "Salzburg
steht auch mit dem Rücken zur Wand, auf uns wartet ein Kampf auf
Biegen und Brechen."
Admira bei Sturm
Bei Sturm war Franco Foda noch mit dem "Knick im Spiel" in Bregenz
beschäftigt: "Wir haben zwischen der 20. und 60. Minute aufgehört
Fußball zu spielen. Unser Anspruch muss aber sein, über 90 Minuten
eine gute Leistung zu bringen." In Graz wartet man zudem weiterhin
auf die Rückkehr von Alain Masudi, der nach einem Länderspiel-Einsatz
nach wie vor nicht aufgetaucht ist. Admira-Interimscoach Johann
Krejcirik kennt nur eine Devise: "Die Ärmel hochkrempeln und bis zur
Winterpause alles versuchen. Wir müssen die Spieler pushen und jedes
Spiel zum Endspiel machen."
Pasching am Bodensee
Für Bregenz-Coach Regi van Acker gestaltete sich das Heimdebüt
gegen Sturm erfolgreich, vor dem Antreten von Pasching am Bodensee
warnt der Belgier aber vor dem Aufsteiger: "Dieses Match wird sogar
noch schwieriger, denn der Gegner spielt schneller und setzt auf
Konterattacken." Pasching-Trainer Georg Zellhofer ist erleichtert,
dass sein Team mit einem Erfolgserlebnis die Reise nach Vorarlberg
antreten kann: "Der Sieg gegen Rapid war enorm wichtig, weil wir
zuvor zwar gut gespielt, aber aus vier Spielen nur einen Punkt geholt
hatten. Die Stimmung in der Mannschaft war zwar nicht schlecht, doch
eine leichte Verunsicherung war schon zu merken."
Kärnten in Ried
"Wir brauchen wieder einmal einen Dreier", fordert Ried-Betreuer
Gerhard Schweitzer von seiner Elf einen vollen Erfolg im Heimspiel
gegen den FC Kärnten. "Mit der Offensiv-Leistung war ich zuletzt
nicht zufrieden, wir waren zu feig und haben uns zu wenig zugetraut.
Das muss sich ändern." Beim FC Kärnten hat Rüdiger Abramczik wegen
Sperren und Verletzungen einige Personalsorgen, aber der Deutsche
hofft dennoch auf Punktezuwachs: "Die Liga ist sehr ausgeglichen,
denn die Vereine liegen eng beieinander. Wenn wir die Fehler aus der
Partie beim GAK abstellen, dann werden wir auch auswärts erfolgreich
sein."(APA)
15. Runde - Spiele am SAMSTAG:
Salzburg: Safar - Winklhofer/A. Ibertsberger, Szewczyk, C. Jank -
Friedl, Messner, Laessig, Marasek/Eder, A. Ibertsberger/J. C. Suazo -
Brenner, Kirchler
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