Der angeschlagene Mediengigant Vivendi Universal verkauft nach Informationen der Pariser Tageszeitung "Les Echos" seine Verlagssparte für 1,1 Mrd. Euro an den Mischkonzern Lagardere. Der Vivendi-Sanierer Jean-Rene Fourtou habe sich für diese innerfranzösische Lösung entschieden, berichtet das Wirtschaftsblatt in seiner Mittwochsausgabe. Zu Vivendi Universal Publishing (VUP) gehören unter anderem die Verlage Laffont, Plon-Perrin und Pocket sowie die auf Schulbücher und Nachschlagewerke spezialisierten Häuser Larousse, Nathan und Bordas. Noch nicht geklärt ist dem Bericht zufolge die Zukunft des US-Schulbuchverlages Houghton Mifflin, der ebenfalls zum Vivendi-Imperium zählt. (APA/AFP)