Der Aufstieg des Theaterschauspielers Hendrik Höfgen vom Provinzmimen zum Intendanten der Berliner Staatsschauspiele während der Nazizeit: Das Psychogramm eines Karrierebesessenen, der seine Überzeugungen dem Erfolg opfert und seinen zwanghaften Opportunismus mit genialischem Künstlergehabe vor sich und anderen zu rechtfertigen versucht. Unter Verwendung von Motiven des polemischen Schlüsselromans von Klaus Mann (Höfgen trägt die Züge von Gustaf Gründgens), reflektiert Regisseur István Szabó die tief liegenden Beziehungen und Widersprüche zwischen Kunst und Politik, Moral und Macht, Identität und Rollenspiel.