>>> Zum Vergrößern

foto: derStandard.at/spoe
Wien - "Sicherheit statt Strasser", war der Titel einer Aktion mit SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim am Freitag. Die Initiative richtete sich gegen die Verschlechterung der Sicherheitssituation. "Man sollte Strasser auf Grund seiner Leistungen nicht Sicherheits-, sondern Unsicherheitsminister nennen", erklärte Jarolim und verwies darauf, dass die Zusammenlegung des Kommissariats Leopoldstadt mit dem Kommissariat Brigittenau eine massive Einschränkung der Sicherheit für die Bevölkerung bedeute. Ein einziges Kommissariat sei nun für die Versorgung einer Bevölkerung in der Größe der Stadt Graz zuständig. "Gefährdung mittels Brachialgewalt" Mit "Brachialgewalt" gefährde Strasser die Sicherheit Wiens, "das zeugt von enormer Verantwortungslosigkeit und politischer Hemmungslosigkeit dieses Ministers". Die Gründe für dieses Vorgehen seien zweifellos im schwarzen Postenschacher zu finden: "All das geschieht nur, um rasch neue Positionen zu schaffen und diese mit der ÖVP beliebigen Personen zu besetzen, und zwar jetzt vor der Wahl noch schneller und noch unverschämter." Im Rahmen der Aktion wurde ein symbolischer "Innenminister aus Karton" in ein Auto mit niederösterreichischem Kennzeichen gebeten, um, wie Jarolim erklärte, "eine Fahrt der Vernunft im Sinne der Stadt Wien zurück zu seinem Lehrmeister Pröll" anzutreten. (red)